Antworten auf die wichtigsten Fragen zum Relocation Service

Für wen ist ein Relocation Service geeignet?
Für internationale Expats, Fach- und Führungskräfte und Ihre Familien, Unternehmen und Privatpersonen, die Unterstützung beim Ankommen in Deutschland brauchen – egal ob für kurze Zeit oder dauerhaft.
Wie unterscheidet sich ein Relocation Service von einem Umzugsunternehmen?
Ein Umzugsunternehmen transportiert Möbel und Kartons. Relocation Agenturen begleiten Sie bei der Wohnungssuche, Mietvertragsverhandlungen, Behördenterminen, Aufenthaltsgenehmigungen, Krankenversicherung und Integration im Alltag.
Wie lange dauert ein Relocation-Prozess?
Das hängt vom Umfang ab. Während eine Wohnungssuche wenige Wochen dauern kann, erstreckt sich eine komplette Relocation inkl. Visa- und Familiensupport über mehrere Monate.
Übernimmt mein Arbeitgeber die Relocation-Kosten?
Viele Unternehmen übernehmen die Kosten für einen Relocation-Service für Ihre Mitarbeiter ganz oder teilweise. Dadurch können Fachkräfte sich auf ihre neue Arbeit konzentrieren, während wir den Umzug und die Formalitäten regeln. Sprechen Sie mit Ihrer Personalabteilung – wir beraten Sie gerne.

Welche Leistungen bietet Taunus Relocation an?
Wir bieten professionelle Unterstützung für Fach- und Führungskräfte, die in das Rhein-Main-Gebiet ziehen. Wir kümmern um alles, was über den eigentlichen Umzug hinausgeht und für einen Neustart wichtig ist: Immigration/Visa, Wohnungssuche, Anmeldung, Arbeitserlaubnis, Schule und Versicherung.
Nach der Einreise und Arbeitsaufnahme unterstützen wir bei Anträgen für die:
- Blaue Karte
- Verlängerungen von Aufenthaltstiteln
- Niederlassungserlaubnis
- Einbürgerung
Kurz: Wir helfen Ihnen nicht nur beim Umziehen, sondern auch beim Ankommen und Leben in Deutschland.
Wie läuft eine Zusammenarbeit mit Taunus Relocation ab?
Ganz unkompliziert:
Der Ablauf ist individuell, aber in der Regel starten wir mit einem Erstgespräch, um Ihre Bedürfnisse zu klären. Anschließend übernehmen wir:
- Planung (Immigration/VISA, Wohnungssuche, Termine, Unterlagen)
- Organisation (Anmeldung, Versicherungen, Konto, Visa, etc.)
- Integration (Schule, Kindergarten, Freizeit)
Sie entscheiden, ob Sie ein Komplettpaket oder einzelne Leistungen buchen.
In welchen Städten und Regionen ist Taunus Relocation tätig?
Unser Schwerpunkt liegt auf dem gesamten Rhein-Main-Gebiet, das die Städte Frankfurt, Wiesbaden, Mainz, Gießen, Fulda und Darmstadt umfasst, – sowie dem grünen Vordertaunus mit den hübschen Orten Bad Homburg, Königstein, Kronberg und Oberursel.
Wie viel kostet ein Relocation-Service?
Die Kosten hängen vom Umfang ab. Wir bieten sowohl Komplettpakete als auch individuell zugeschnittene Angebote an – transparent und ohne versteckte Gebühren. Gerne erstellen wir ein unverbindliches Angebot.

Wie hilft der Relocation Service bei der Wohnungssuche?
Wir übernehmen die Recherche, Terminvereinbarungen, Besichtigungen (mit Ihnen zusammen oder per Videocall), sowie die Prüfung von Mietverträgen und unterstützen Sie bei der Wohnungsübergabe.
Kann Taunus Relocation auch eine temporäre Unterkunft organisieren?
Wenn die Zeit knapp ist oder Sie erstmal die neue Gegend erkunden möchten, bevor Sie ein langfristiges Mietverhältnis eingehen, unterstützen wir auch bei der Suche nach temporären Unterkünften wie Hotels oder möblierten Wohnungen.
Wie können Wohnungen besichtigt werden, wenn ich mich nicht in Deutschland aufhalte?
Wir besichtigen die gemeinsam ausgewählten Wohnungen für unsere Kunden. Dabei nehmen wir Videos auf, die wir den Kunden später zur Verfügung stellen. Wann immer möglich, schalten wir unseren Kunden per WhatsApp-Videoanruf dazu.
Welche Unterlagen/Dokumente muss ich dem Vermieter zur Ausstellung des Mietvertrags vorlegen?
Zur Anmietung einer Wohnung sind dem Vermieter neben den persönlichen Daten auch finanzielle Sicherheiten vorzulegen.
Üblich ist:
- Passkopie
- aktuelle Adresse (auch im Ausland)
- deutscher Arbeitsvertrag oder Entsendungsschreiben
- Wenn möglich, die letzten drei Gehaltsnachweise
- Ausgefülltes Formular: Selbstauskunft (wird meist vom Vermieter oder Makler bereitgestellt)
Manchmal wird zusätzlich verlangt:
- Mietschuldenfreiheitsbescheinigung oder Kontoauszüge, die die letzten Mietzahlungen an den aktuellen Vermieter belegen
- Falls möglich: Schufa-Auskunft oder eine andere Auskunft über die eigene Kreditwürdigkeit
Welche Zahlungen müssen vor der Schlüsselübergabe an den Vermieter geleistet werden?
In der Regel erfolgt die Schlüsselübergabe zusammen mit der Wohnungsübergabe. Bis zu diesem Zeitpunkt müssen die erste Monatsmiete und die Kaution an den Vermieter überwiesen sein. Die Kautionshöhe berechnet sich aus dem Dreifachen der Monatsnettomiete und dient dem Vermieter als Sicherheit.
Kann die Kaution auch in Form einer Bankbürgschaft oder Kautionsversicherung geleistet werden?
Nur sehr wenige Vermieter sind mit einer Bankbürgschaft einverstanden. Sie bevorzugen eine Überweisung der Kaution in Höhe von drei Kaltmonatsmieten auf ein Mietkautionskonto.
Wie setzen sich die Mietkosten in Deutschland zusammen?
Man unterscheidet zwischen Kalt- und Warmmiete. Beide werden monatlich an den Vermieter gezahlt. Die Kaltmiete ist die reine Miete für die Wohnung, also die Kosten für die Nutzung der Räume ohne Nebenkosten.
Die Warmmiete setzt sich aus der Kaltmiete plus der Nebenkosten (zum Beispiel Heizung, Wasser, Müllabfuhr, Hausreinigung, Grundsteuer) zusammen.
Zusätzlich müssen Sie noch mit weiteren Nebenkosten rechnen, die nicht direkt an den Vermieter zu zahlen sind. Dazu zählen die Kosten für Strom, Rundfunkgebühren, Haftpflichtversicherung und Internet.

Bei welchen VISA- und Aufenthaltstiteln unterstützt Taunus-Relocation?
Blaue Karte, internationale Entsendung, mobile ICT-Karte, Fachkräfte mit abgeschlossener Berufsausbildung, Beschäftigung von Pflegehilfskräften, Internationale Studierende und Absolventen deutscher Hochschulen, Ausbildungsplatzsuche und Anerkennungspartnerschaft.
Welche Nationalitäten benötigen ein Visum für die Arbeitsaufnahme in Deutschland?
Personen aus sogenannten Drittstaaten, also Staaten außerhalb der EU, EWR oder der Schweiz, benötigen für die Einreise und Arbeitsaufnahme in Deutschland grundsätzlich ein Visum bzw. eine Aufenthaltserlaubnis.
Welche Nationalitäten können ihr Visum für die Arbeitsaufnahme nach der Einreise beantragen?
Staatsangehörige von Australien, Israel, Japan, Kanada, der Republik Korea, Neuseeland, dem Vereinigten Königreich Großbritannien sowie Nordirland und den Vereinigten Staaten von Amerika. Sie können ohne Visum nach Deutschland einreisen und die Aufenthaltserlaubnis bzw. Arbeitsgenehmigung vor Ort beantragen.
ABER VORSICHT: Ohne Arbeitsvisum darf die Berufstätigkeit nicht aufgenommen werden. Die deutschen Ausländerbehörden, bei denen der Visumsantrag gestellt werden muss, benötigen derzeit für die Erteilung des Visums mindestens sechs Wochen, in der Regel sind es drei Monate. Deshalb empfehlen wir, den Antrag auf Aufnahme einer Beschäftigung bereits in der deutschen Auslandsvertretung im Herkunftsland zu stellen. Mit diesem Visum darf man nach der Ankunft in Deutschland vom ersten Tag an arbeiten.
Wann erhalte ich nach der Einreise meine Blaue Karte EU?
Die deutsche Vertretung im Ausland erteilt für die Einreise mit einer Blauen Karte das Visum D, das in der Regel zwischen drei und zwölf Monaten gültig ist. Wie alle Einreisevisa muss auch das Visum D nach der Einreise in einen Aufenthaltstitel, in diesem Fall die Blaue Karte, umgewandelt werden. Dazu muss ein Antrag bei der zuständigen Ausländerbehörde gestellt werden. Dabei ist zu beachten, dass der Antrag auf die Blaue Karte erst drei Monate vor Ablauf des Visums D gestellt werden sollte. Die Ausländerbehörden bearbeiten vorzeitig gestellte Anträge in der Regel nicht früher, da sie überlastet sind. Der Grund dafür ist, dass das Visum D noch gültig ist und somit kein Notfall vorliegt.
Welche Voraussetzungen müssen für den Familiennachzug erfüllt sein?
1. Es muss ausreichender Wohnraum vorhanden sein (10 bis 12 m² pro Person).
2. Der Lebensunterhalt muss gesichert sein.
3. Alle Familienmitglieder müssen krankenversichert sein. Die Kinder und Ehepartner sind oft über die gesetzliche Krankenversicherung des Arbeitnehmers familienversichert.
4. ggf. Sprachnachweis A1 (Deutsch), der bei Blue-Card-Inhabern nicht erforderlich ist.
Was muss ich tun, wenn ich als Blaue Karte Inhaber arbeitslos werde? Wichtig: Sie verlieren nicht sofort Ihren Aufenthaltstitel. Die Blaue Karte bleibt zunächst gültig.
Bitte prüfen Sie, wie lange Sie schon mit der Blauen Karte in Deutschland sind.
- Blaue Karte weniger als 2 Jahre:
Sie müssen die Ausländerbehörde sofort informieren. Die Behörde kann die Blaue Karte widerrufen, muss es aber nicht. In der Regel bekommen Sie eine Frist, um eine neue Stelle zu finden (meist 3 Monate, manchmal länger).
- Blaue Karte länger als 2 Jahre:
Die Blaue Karte bleibt in der Regel weiter gültig, solange der Aufenthalt gesichert ist (z. B. durch Ersparnisse oder Arbeitslosengeld I). Auch hier müssen Sie die Behörde informieren, aber ein Widerruf ist sehr unwahrscheinlich, wenn Sie aktiv eine neue Arbeit suchen.
In beiden Fällen sollte man sofort die Ausländerbehörde informieren und sich bei der Bundesagentur für Arbeit arbeitslos melden (innerhalb von 3 Tagen). Auch sind Nachweise (E-Mails, Bewerbungen) über die Arbeitssuche zu sammeln.
